Travel around the clock:
Nun haben wir natürlich gesehen, dass ihr mit Gerda ein Hündin habt, die euch auf euren Reisen begleiten wird. Welche 3 Dinge sind euch besonders wichtig, wenn ihr mit einem Hund reist?
Brina & Igor:
Am wichtigsten ist die Sicherheit. Auch der Hund muss in einem Fahrzeug sicher mit fahren können, also safety first! Gerda hat ihren eigenen Raum, eine Art Hundebox, in dem sie sicher mitfährt. Dazu kommt die Reise an sich. Wir versuchen so zu reisen, dass es für Gerda keine Probleme gibt. Das heißt wir achten auf das Klima, Einreisebeschränkungen für Tiere, Transportmöglichkeiten und geeignete Stellplätze. Zum Schluss planen wir unsere Route so, dass viele Pausen möglich sind. Gerda ist super glücklich wenn sie laufen und spielen kann, kurze Stops für Auslauf und Gassi sind Pflicht. 🙂 Das kommt uns eigentlich sehr gelegen, wir wollen grundsätzlich beim Reisen entschleunigen.
Travel around the clock:
Welche Schritte beim Camperausbau sind euch besonders in Erinnerung geblieben? Wir haben gesehen, dass ihr nun euer komplettes Bettsystem nochmal umgeworfen habt.
Brina & Igor:
Haha, ja! So wird es wohl immer bleiben, wenn Igor am Werkeln ist. Es wird mit Sicherheit noch die eine oder andere Sache im Bus neu gemacht, bis es auf uns perfekt abgestimmt ist. Immerhin haben wir bereits etwas Erfahrung. Besonders in Erinnerung sind uns die schwierigsten Ausbauschritte in Erinnerung geblieben: Isolierung, Standheizung, Dachfenster und Elektrik. Kürzlich ist auch noch das Thema „Wassersystem“ als ein FAIL dazu gekommen.
Travel around the clock:
Strom, Wasser und Gas gehören ja bekanntlich zu den schwierigsten Themen beim Ausbau eines Fahrzeugs zum Camper. Wobei würdet ihr sagen, dass es sinnvoll ist, gewisse Ausbauarbeitarbeiten von Profis machen zu lassen?
Brina & Igor:
Ja stimmt. Wir würden definitiv beim Thema Strom & Eletrik dazu raten sich jemanden an die Hand zu nehmen, der vom Fach ist. Zwar hat Igor alles selbst gebaut, auch elektrisch, trotzdem haben wir die Anlage vom Fachmann überprüfen und durchmessen gelassen. So ist man(n) einfach auf der sicheren Seite! Bei Gas wäre nur Hilfe nötig, wenn tatsächlich ein Gassystem verbaut wird. Da in Deutschland die wenigsten damit einen Selbstausbau starten, ist ein Kartuschenkocher sehr einfach zu installieren.
Travel around the clock:
Ihr habt ja mittlerweile reichlich Erfahrung im Camperausbau gesammelt. Wenn ihr uns eine Reihenfolge nennen würdet. Wie würde diese beim Ausbau aussehen? Oder anders gefragt: Was ist am Anfang wichtig und welche Dinge kann man bequem am Ende des Ausbaus erledigen?
Brina & Igor:
Wichtig ist einen groben Plan und Ressourceneinteilung zu machen. Fragen wie: Wie will ich reisen, wohin will ich reisen, was will ich mit dem Bus machen, wie lange fahre ich das Fahrzeug voraussichtlich sollten am Anfang geklärt sein. Budgetplanung ist das A und O. Vieles kostet sehr viel Geld, solche Anschaffungen sollten gut überlegt sein. Zum Beispiel brauche ich keine Standheizung wenn ich überwiegend in warmen Ländern reise, ein Dachfenster zur Belüftung aber schon. Grundsätzlich würden wir raten alles „große“ zuerst zu machen und ein Ausbaukonzept zu haben. Das spätere Aussehen quasi. Wichtig auch hier: Leitungen und Rohre vor dem Beginn sinnvoll im Fahrzeug zu verteilen. Es gibt hunderte Inspirationen Online wie so eine Aufteilung des begrenzten Platzes aussehen kann. Steht der Plan und das Grundgerüst, sind Anpassungen und Funktionen dran. Ganz zum Schluss ist das Gestalten und Dekorieren an der Reihe.